SCHMERZEN…

… hat man als Administrator, wenn man früh morgens auf seinen Exchange Server will aber der nicht mehr läuft.
Ein Blick auf den ESX Server auf dem dieser läuft zeigt auch gleich das Problem auf – Festplatte voll 🙁
Wir sichern unsere ESXe mit VISBU und dies erstellt hierfür einen Snapshot der zu sichernen Platten.
Bricht das Backup aber ab, wird der Snapshot nicht committed und wird je nach Anzahl der Änderungen auf dem Server immer größer. Und wenn er so groß ist das die Platte voll ist geht die virtuelle Maschine down. Und spätesten jetzt hat man SCHMERZEN. Wir hatten heute morgen noch 3MB frei und da ließ sich die virtuelle Maschine nicht zum starten überreden. Mein erster Gedanke war die C: Platte einfach auf eine zusätzliche Platte zu verschieben. Also flugs den ESX ausgeschaltet und noch eine Reserve Platte nachgesteckt. Netter weise musste ich aber diesen Weg nicht gehen, da als der ESX wieder oben war auf der Platte zusätzlicher freier Speicher zur Verfügung stand (evtl. der Arbeitsspeicher Snapshot) weil es war auffallen genau soviel wie Ram für die virtuelle Maschine eingeplant war.

Der Exchange bootete also erstmal wieder. Aber der Snapshot war ja noch da – und es war nur eine Frage der Zeit wann die 3GB durch den wachsenden Snapshot aufgebraucht wären. Leider wurde der Snapshot auch nicht im Snapshot-Manager angezeigt …

Also Google bemüht – und siehe da es gibt mehrere Lösungen.

Z.B. erstellt man von der ausgeschalteten virtuellen Maschine einen neuen Snapshot, welcher nur 16 MB groß ist, und sagt dann im Snapshot-Manager „Delete all“ und 1h später waren wirklich alle Snapshots committed und unserer Exchange läuft wieder.

Weitere Lösungsmöglichkeiten bei Snapshots die nicht angezeigt werden wäre

vmkfstools -i <snapshot vmdk> <new vmdk>

dabei werden die Snapshots auch committed und man hat nur noch eine vmdk Datei.

Wenn man nicht das GUI verwenden möchte kann man auch

vmware-cmd removesnapshots

nehmen.

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